Ef­fek­tiv­zins­satz

Der Effektivzinssatz gibt die Kosten für einen Kredit an. Wenn man sich Geld bei einer Bank leiht, dann erhebt die Bank hierfür Zinsen, also eine Art Leihgebühr. Neben dem Effektivzinssatz gibt es noch den Soll- oder Nominalzinssatz. Dieser bildet einen Grundzins für das Ausleihen von Geld.

Der Effektivzinssatz beinhaltet neben dem Sollzinssatz noch weitere Gebühren, die die Bank erhebt, wenn sie jemandem eine Finanzierung gewährt. Somit ist der Effektivzinssatz höher als der Sollzinssatz.

Doch was beinhaltet der Effektivzinssatz alles?

Neben dem Sollzinssatz werden noch folgende Kosten einberechnet:

  • Zinsbindungsdauer
  • Provisionskosten für die Vermittlung der Finanzierung
  • Höhe der Zins- und Tilgungsraten
  • Art der Zins- und Tilgungsverrechnung sowie tilgungsfreie Zeiträume
  • Restschuld am Ende der Zinsbindungsdauer
  • Kosten für Versicherungen, die beim Abschluss Voraussetzung sind

Aufgabe des Effektivzinssatzes ist es, die Gesamtkosten für eine Finanzierung transparent zu machen. Möchte man mehrere Kreditangebote miteinander vergleichen, ist es hilfreich den Effektivzinssatz mit einzubeziehen.

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