Mietspiegel München um 21% gestiegen

Der Mietspiegel ist in München in den vergangenen zwei Jahren um 21 Prozent gestiegen. Lesen Sie, in welcher Höhe sich die aktuellen Quadratmeter-Preise bewegen sowie weitere interessante Informationen.

14.03.2023 | Aktuelles

München

Über zwanzig Prozent in zwei Jahren – was sich anhört wie ein unrealistisches Renditeversprechen, ist die Steigerung, um die sich der Mietspiegel der Landeshauptstadt München in den letzten beiden Jahren erhöht hat. Der Mietspiegel stellt die ortsübliche Vergleichsmiete da und dient Vermietenden und Mietparteien als Orientierung zur durchschnittlichen Höhe der Mieten. Mit dem Mietspiegel können Vermietende ihre Mieterhöhungen begründen als auch Mietende eine Mieterhöhung überprüfen. Der Mietspiegel ist außerdem die Rechengrundlage für die Mietpreisbremse. Die Steigerung um 21 % ist zum einen darin begründet, dass bedingt durch die Corona-Pandemie 2021 kein neuer Mietspiegel erstellt, sondern der bisherige nur basierend auf dem Verbraucherpreisindex fortgeschrieben wurde. Nach dem neuen Mietspiegel der Stadt liegt die durchschnittliche ortsübliche Nettomiete bei 14,58 Euro pro m² (2021: 12,05 Euro pro m²). Bei Bestandsobjekten weist der Mietspiegel einen durchschnittlichen Wert von 13,72 Euro pro m², bei Neuvermietungen sind es 16,07 Euro pro m². Dazu kommt aktuell, dass durch die gestiegenen Finanzierungszinsen die Nachfrage nach Immobilien etwas geringer ist als sonst. Dadurch bewegen sich derzeit auch potenzielle Kaufinteressenten auf dem Mietmarkt, was die Nachfrage nach Mietobjekten und damit auch die Preise erhöht. Gerne beraten wir Sie dazu, wie Sie als Verkauf- oder Kaufpartei am besten auf diese Entwicklung reagieren. Sicher ist, dass die aktuelle Marktsituation je nach individueller Situation mit der richtigen Strategie sehr gute Chancen bietet.