Olympiapark

Milbertshofen – Am Hart
Sport, Kultur und Freizeit

Der Münchner Stadtbezirk 11 Milbertshofen-Am Hart hat eine eigentümliche Form. An den südlich gelegenen, breiten und blockförmigen, Teil Milbertshofen, schließt sich im Norden ein langgezogener Streifen an: Am Hart. Während Milbertshofen, durch seine Innenstadtnähe, von jeher recht belebt war, ist Am Hart aus einer militärisch genutzten Fläche entstanden. Auf der ehemaligen Panzerwiese, die tatsächlich als Panzer-Parkplatz genutzt wurde, entstand in den 1970er Jahren ein Naherholungsgebiet für die Bewohner des Stadtbezirks.

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Daten & Fakten

Fläche: 13,42 km²
Einwohner:innen: 76.600
Bekannt für das Olympia-Gelände
Beliebter Wohnort für Familien mit Kindern
Großzügiges Freizeitangebot
Olympiapark
BMW Gebäude
Olympiapark
Olympiapark Olympiaturm
Charakteristik

In München gibt es wohl keinen Stadtbezirk, der so viele Gegensätze miteinander vereint, wie Milbertshofen-Am Hart. Neben ausgesprochen ausladenden Grünflächen, der Panzerwiese und dem Olympiapark, finden sich zahlreiche Industriebetriebe und Bürogebäude, wie etwa der Sitz des Autoherstellers BMW. Dazu kommen eng bebaute Wohnsiedlungen, wie das ehemalige Olympische Dorf. Zur Olympiade 1972 wurden hier 11.500 Sportler:innen, und deren Betreuer, aus aller Welt untergebracht.

Heute ist das Olympiadorf eine beliebte Wohnanlage in München, in der inzwischen vornehmlich Angehörige der Mittelschicht leben. Angestellte oder Beamte sind in den alten Sportlerbaracken stark vertreten. Auch rundum ist die Bebauung, vornehmlich mit Mehrparteienhäusern und Hochhäusern, sehr eng.

Während des Zweiten Weltkrieges wurde Milbertshofen, auf Grund der im Stadtteil ansässigen Industriegebiete, stark bombardiert. Nach Kriegsende wurden die Baulücken, in der schnell wachsenden bayerischen Landeshauptstadt, möglichst effizient genutzt. Man benötigte Wohnraum für viele Menschen, der hier entstand.

Heute leben gut 75.000 Menschen in Milbertshofen-Am Hart. Davon haben rund 40 Prozent Migrationshintergrund, was dem Bezirk ein multikulturelles Antlitz verleiht. Das in früheren Zeiten sehr starke soziale Gefälle innerhalb des Stadtbezirkes, gleicht sich immer mehr aus, und fällt heute nicht mehr ins Gewicht.

Die Gegend ist inzwischen geprägt von einem lebendigen Miteinander. Es leben viele Familien mit Kindern im Stadtbezirk 11. Die vielen Bürogebäude ziehen aber auch junge Paare und Alleinstehende an, die kurze Wege zu ihrem Arbeitsplatz schätzen. In Hart gibt es überdies eine ehemalige Arbeitersiedlung und zahlreiche Sozialwohnungen.

Die Freizeitmöglichkeiten sind, auf Grund der großen Grünflächen und vieler Sporteinrichtungen, riesig. Sportbegeisterte nutzen hier u.a. die Olympia-Schwimmhalle, die Soccer-Arena und die Eishalle. Im Olympiapark und im Petuelpark können Sie bestens laufen, Spaziergänge machen und Rad fahren.

Einkaufszentren, Fachgeschäfte und Ärzte finden sich reichlich. Auch Kinos und einige Kleinkunstbühnen ermöglichen eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung im direkten Umkreis. Im Olympiapark finden außerdem zahlreiche Veranstaltungen statt: Konzerte, Open-Air-Kino oder das Tollwood-Festival. Wenn Sie trotz der vielen Angebote doch einmal in die Innenstadt möchten, sind Sie mit der U2, der U8 und der U3 gut angebunden. Über den Mittleren Ring gelangen Sie mit dem Auto zügig auf die Autobahn in alle Richtungen.

Wissenswertes

Geschichtliches

Milbertshofen, das urkundlich zum ersten Mal 1149 erwähnt wurde, war schon damals ein von Arbeit geprägter Ort. Zunächst gab es hier Bauernhöfe und einige Mühlen. Mit den Anfängen der Industrialisierung wandelte sich der Ort sehr schnell zu einem Industriestandort, an dem die Fabrikarbeiter:innen auch lebten. 1910 erhielt Milbertshofen das Stadtrecht. Bereits drei Jahre später wurde die Stadt nach München eingemeindet. Am Hart wurde erst ab den 1930er Jahren wesentlich bebaut. Die Reichskleinsiedlung, in der ab 1933 340 identische Einfamilienhäuser entstanden, wurde von den Nationalsozialisten konzipiert. Der Name der Siedlung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr verwendet. Die Nutzung der Wohnsiedlung durch Arbeiter blieb jedoch bestehen. Vor allem BMW-Mitarbeiter leben hier heute. Besonders im nördlichen Teil des Stadtbezirkes, gibt es noch einige Freiflächen, die in erster Linie mit Mehrfamilienhäusern bebaut werden. Ältere Wohnsiedlungen wurden in den letzten Jahren alle nach neuesten Standards renoviert.

Sehenswertes

Besonders, wenn Sie mit Kindern in Milbertshofen-Am Hart wohnen, werden Ihnen die Freizeitmöglichkeiten nicht so schnell ausgehen. Im Olympiapark finden Sie das Sea Life München, ein spektakuläres Erlebnis-Aquarium. Mehr als 20 verschiedene Hai-Arten können hier in einer lebendigen Unterwasserwelt beobachtet werden. Daneben gibt es Fische, Quallen, Krebse und viele weitere Meeresbewohner zu erleben. Sogar ein naturgetreuer Tropischer Ozean ist hier beheimatet.

Neben der BMW-Firmenzentrale betreibt der Autobauer in Milbertshofen-Am Hart die BMW-Welt, mit einem firmeneigenen Museum. Hier erfahren Sie alles über die Firmengeschichte, und können die schönsten Modelle des Autoherstellers genau unter die Lupe nehmen. Im Rahmen von Führungen dürfen Besucher:innen sogar hinter die Kulissen schauen, und den kompletten Herstellungsprozess eines Autos miterleben – von der Planung bis zur Endmontage.

Immer einen Besuch wert ist zudem der Olympiapark. Während einer Führung kann die auffällige Konstruktion des Zeltdaches über dem Olympiastadion genau betrachtet werden. Mit 291 Metern Höhe ist der Olympiaturm das Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt. Eigentlich handelt es sich dabei um einen Fernsehturm. Besucher:innen schätzen ihn jedoch am meisten als Aussichtspunkt: von der Aussichtsplattform hat man einen grandiosen Blick über München und das Münchner Umland. Im Turm-Restaurant speist es sich in luftiger Höhe ungewohnt, aber einmalig.

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