Sendling – Westpark
Das grüne Parkviertel
Der Münchner Stadtbezirk 7 Sendling – Westpark gilt als sehr grün. An der nördlichen Grenze des Bezirks finden Sie den Westpark, südlich wird der Stadtbezirk vom Südpark abgeschlossen. Das sind gleich zwei ausladende Parkflächen mit Spielplätzen für Kinder, Rad- und Spazierwegen. Im Westpark gibt es außerdem jede Menge Grillmöglichkeiten für diejenigen, die keinen Garten ihr Eigen nennen können. Daneben steht den rund 61.000 Einwohnerinnen und Einwohnern dieses Münchner Stadtbezirks eine hervorragende Infrastruktur in sämtlichen Belangen zur Verfügung. Eine ideale Wohnlage besonders für Familien mit Kindern und für Pendlerinnen und Pendler.
Daten & Fakten
Wissenswertes
•Geschichtliches
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts diente das heutige Gebiet Sendling-Westpark in erster Linie als landwirtschaftliche Nutzfläche. Um 1890 wurde hier die Heilanstalt Neufriedenheim gebaut, die damals noch vor den Toren der Stadt gelegen war. Während des Zweiten Weltkriegs wurden die Gebäude der Einrichtung beschädigt und, soweit noch nutzbar, nach Kriegsende von Flüchtlingen bezogen. Heute stehen die Gebäude leer. Die nach Kriegsende schnell, und in einfacher Bauweise, entstandenen Wohnblöcke des Bezirks wurden inzwischen saniert, oder abgerissen und neu gebaut.
In der Einfamilienhaussiedlung lebte der ehemalige bayerische Ministerpräsident Franz-Josef Strauß bis zu seinem Tod. Mit den Siedlungen am Gottfried-Böhm-Ring und am Landaubogen gibt es in Sendling-Westpark zwei große Siedlungen des sozialen Wohnungsbaus. Die sogenannte Kriegersiedlung an der Albert-Roßhaupter-Straße steht heute unter Denkmalschutz. Nach Ende des Ersten Weltkrieges legte die Stadt eine Siedlung mit Einfamilienhäusern für Kriegsversehrte an. Heute leben 100 Familien hier.
•Sehenswertes
Aus architektonischer Sicht verfügt der Stadtbezirk Sendling-Westpark über nur wenige Sehenswürdigkeiten. Dafür ist der anlässlich der Internationalen Gartenbauausstellung 1983 angelegte Westpark umso beachtenswerter. Für die Ausstellung wurde auf dem 60 Hektar großen Gelände eine künstliche Tal- und Hügellandschaft mit zwei Seen, dem Mollsee und dem Westsee, angelegt. Dazu gibt es ein Ostasien-Ensemble. Dort flanieren Sie durch den China- und Japangarten, vorbei an der Nepalesischen Pagode und am Thailändischen Sala mit einer Buddha-Statue.
Ein Stückchen weiter liegt der Rosengarten mit 5.000 verschiedenen Rosenarten. All das sollte nach der Internationalen Gartenausstellung eigentlich wieder abgetragen werden. Die Bevölkerung nahm den Park jedoch so gut an, dass er bleiben durfte. Mit der Seebühne, in Form eines Amphitheaters, wurde auch ein rege genutzter Veranstaltungsort im Westpark geschaffen. Auf dem Gelände des Parks liegt zudem das Bayerwaldhaus. Dieses historische Bauernhaus stammt aus dem Jahre 1747 und beeindruckt mit einem traditionellen Bauerngarten.
Im Südpark und im Heckenstallerpark finden Sie jeweils zahlreiche Sportmöglichkeiten: vom Rodelhügel über Tischtennisplatten und Skater-Parks bis hin zu Basketball- und Volleyballfeldern, sowie Kinderspielplätzen. Im Audi Dome, der ehemaligen Rudi-Sedlmayer-Sporthalle, finden Basketball-Bundesliga-Spiele und weitere Sport- und Kulturveranstaltungen statt.
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