Thalkirchen-Obersendling-Forstenried
Das südliche München
Der Münchner Stadtbezirk 19 Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln besteht aus einem Konglomerat mehrerer kleinerer Stadtteile, und liegt am südwestlichen Rand der bayerischen Landeshauptstadt. Südlich des Bezirks schließt sich der Forstenrieder Park mit einer beachtlich großen Grünfläche an. Die im Bezirk liegende Balde-Höhe im Klostergut Warnberg bildet mit 580 Metern Höhe den höchsten Punkt Münchens. Die fünf Teile des Bezirks weisen jeweils einen sehr unterschiedlichen Charakter auf: von ländlicher Dorfstruktur, über reine Wohngegenden, in denen neu gebaute Wohnanlagen dominieren, bis hin zu grünen Erholungsgebieten, können Sie hier alles finden. Wer für sein inneres Gleichgewicht eine tägliche große Jogging- oder Radrunde in ruhiger und grüner Umgebung benötigt, ist im Stadtbezirk 19 sehr gut aufgehoben.
Daten & Fakten
Wissenswertes
•Geschichtliches
Thalkirchen ist ein ehemaliges Bauerndorf, das von seiner Lage in der Isarniederung geprägt wurde. Hier, am Floßkanal München, siedelten sich viele Flößer an, daneben entstanden Sägewerke, die das Floßholz weiterverarbeiteten. Das Dorf wurde zu einem beliebten Ausflugsziel reicher Städter:innen, was eine noch heute hohe Dichte an Biergärten und Gaststätten mit sich brachte. Ende des 19. Jahrhunderts entstand im 1900 nach München eingemeindeten Dorf, die Villenkolonie Prinz-Ludwigs-Höhe, die heute unter Ensembleschutz steht.
Nördlich an den Südpark anschließend, wurde Obersendling erst nach seiner 1900 erfolgten Eingemeindung rege bebaut. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts legten die Stadtoberen einen Fokus auf die Verknüpfung von Arbeit und Wohnen: neben Arbeitsplätzen in den hier neu entstandenen Industriebetrieben, fanden die Arbeiter:innen günstigen Wohnraum in direkt mit konzipierten Werkswohnungen.
1166 wurde das Dorf Forstenried erstmals urkundlich erwähnt. Um die Pfarrkirche Heilig Kreuz gruppierten sich bis zur Eingemeindung nach München 1912 nur wenige Bauernhöfe. Zwischen 1959 und 1971 entstanden mehrere Großwohnanlagen im Stadtteil: Das sogenannten Neu-Forstenried.
Fürstenried wurde erst 1716 erstmals urkundlich genannt, und war seinerzeit nur wenig bebaut. Der Ort war so klein, dass er sich zunächst 1818 der Gemeinde Forstenried anschloss. 1912 erfolgte die Eingemeindung nach München. Heute ist von der dörflichen Struktur nichts mehr erkennbar. Der Stadtteil Fürstenried ist ein reines Wohngebiet mit Großwohnanlagen, die größtenteils in den 1960er Jahren erbaut wurden. Im südlichen Teil Fürstenrieds gibt es inzwischen auch ein Neubaugebiet für Einfamilienhäuser.
Im 1938 eingemeindeten Solln ist noch heute ein historischer Ortskern ersichtlich. Zwei Villen-Kolonien entstanden Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. In den 1960er Jahren kam die Parkstadt Solln dazu, eine Großwohnsiedlung mit 2.000 Wohnungen. Auch heute wird in Solln nachverdichtet, das heißt, Baulücken mit Neubauten aller Art geschlossen.
•Sehenswertes
Für einen ausgiebigen Sonntagsspaziergang eignen sich alle Teile des Stadtbezirks 19, denn überall gibt es historische Gebäude zu entdecken. Die Villendichte im gesamten Bezirk ist sehr hoch. Da viele aus der Wende zum 20. Jahrhundert stammen, weisen sie oft eine herrschaftlich ausgestaltete Fassade auf, die einen Blick wert ist. In Thalkirchen lockt die Wallfahrtskirche Sankt Maria mit gotischen und barocken Bauelementen. Auch enthält sie einige Hauptwerke der spätmittelalterlichen Kirchenmalerei.
In Solln gibt es gleich drei beeindruckende Gotteshäuser: die spätgotische Alte Sankt Johann Baptist Kirche, die von Jugendstil und Neobarock beeinflusste Neue Sankt Johann Baptist Kirche, sowie die modern gehaltene Petruskirche. Besuchen Sie auch das Fürstenrieder Schloss, das 1715 im Auftrag des Kurfürsten Max Emanuel erbaut wurde, mit seinem verwunschen wirkenden Schlossgarten.
Am südlichsten Zipfel des Bezirks schließlich können Sie den Warnberg erklimmen. Im 12. Jahrhundert stand hier eine hölzerne Turmhügelburg. Am Warnberger Weiher lässt es sich herrlich entspannen.
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