Zen­tral­hei­zu­ng

Eine Zentralheizung versorgt ein komplettes Gebäude mit Wärme. Darüber hinaus kann die Zentralheizung auch die Warmwasserversorgung übernehmen.

Der Großteil aller Zentralheizungen erzeugt Wärme durch Verbrennung. Im Grunde funktioniert das wie bei herkömmlichen Gas- oder Ölheizungen. Der Unterschied liegt hier nur in der Größe.

Von der Größe des Gebäudes und der Art des Heizsystems sind auch die Kosten für eine Zentralheizung abhängig. Als Faustregel gelten unabhängig vom genutzten Heizsystem Kosten zwischen sieben und neun Prozent der gesamten Baukosten als Orientierungswert. Damit ist die Zentralheizung üblicherweise günstiger als die Installation einer Heizung in jedem Stockwert bzw. für jede Wohneinheit. Auch die einheitliche Steuerung bzw. Regeltechnik bietet hier einen (finanziellen) Vorteil.

Ein weiterer Vorteil einer Zentralheizung ist, dass nur eine Abgasleitung notwendig ist. Werden mehrere Etagenheizungen verwendet, müssen auch zusätzliche Abgasrohre installiert werden, was neben einem baulichen Aufwand auch zu einem finanziellen Mehraufwand führt.

Eine Zentralheizung ist auch perfekt kombinierbar mit regenerativen Energiequellen wie Wärmepumpen oder Solarthermie.

Jedoch muss man auch zugeben, dass eine Zentralheizung auch den einen oder anderen Nachteil mit sich bringt. Neben dem höheren Aufwand beim Verlegen des Leitungsnetzes ist auch die komplexe Technik anfälliger für Fehler. Kommt es zu einem Systemausfall führt dies zu einem kompletten Wärmeausfall im Gebäude.

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