Feldmoching 1

Feldmoching-Hasenbergl
Wohnen im Münchner Norden

Feldmoching-Hasenbergl ist der Stadtbezirk Nummer 24 und der flächenmäßig zweitgrößte in der bayerischen Landeshauptstadt München. Es ist eine der dörflichsten Regionen Münchens. Im Ortskern von Feldmoching fühlen Sie sich an idyllisches bayerisches Landleben erinnert. Mit den Badeseen der Dreiseenplatte lockt der Stadtteil als eines der beliebtesten Naherholungsgebiete in der Landeshauptstadt. Naturschutzgebiet, Ruder-Regatta, malerische Radwege entlang der Würm – Feldmoching-Hasenbergl hat Sport- und Naturliebhabern einiges zu bieten.

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Daten & Fakten

Fläche: 28,94 km²
Einwohner:innen: 63.000
Heimat vieler Familien mit Kindern
Hohe landwirtschaftliche Prägung
Viele Naherholungs- und Freizeitmöglichkeiten
Einfamilienhaus Feldmoching-Hasenbergl
Tram Straßenbahn Feldmoching-Hasenbergl
Geschichtliches

Feldmoching wurde um das Jahr 500 herum von bajuwarischen Siedlern gegründet und ist damit einer der ältesten bajuwarischen Orte. 1818 wurde Feldmoching eine selbstständige Gemeinde. Um 1900 herum entstanden die Kolonien Lerchenau, Harthof und die Fasanerie, der sich vom Fasanengehege und Jagdrevier bayrischer Kurfürst:innen ableitet.

Aus der Tradition des Jagens entstand der Name Hasenbergl. Auf dem Lehmhügel südlich von Schloss Schleißheim wurden ab dem 18. Jahrhundert Hasen für die kurfürstliche Jagd gehegt.

Anfang der 1950er-Jahre entstanden hier erste Eigenheimsiedlungen. Ab 1960 wurde Hasenbergl zur Großwohnsiedlung, die unter anderem von berühmten Architekten wie Ernst Maria Lang entworfen wurden.

Im Jahre 1938 wurden die Teile Feldmoching, Hasenbergl, Lerchenau und Ludwigsfeld als Stadtbezirk Feldmoching-Hasenbergl der Stadt München eingemeindet.

Wissenswertes

Charakteristik

Feldmoching-Hasenbergl umfasst weite Teile des Münchner Nordens. Er setzt sich zusammen aus den Stadtteilen Feldmoching und Hasenbergl mit den Stadtvierteln Ludwigsfeld und Lerchenau. Feldmoching-Hasenbergl hat knapp 63.000 Einwohner:innen. Er ist über die U-Bahnlinie U2 und die S-Bahnlinie S1 direkt mit dem öffentlichen Verkehrsnetz verbunden.

 

Feldmoching ist der wohl am ländlichsten geprägte Stadtteil Münchens. Als Ende des 19. Jahrhunderts die Eisenbahnlinie München-Landshut-Regensburg gebaut wurde, führte dies nicht wie erwartet zur Ansiedlung von Gewerbe und Industrie in Feldmoching. Noch heute wird etwa die Hälfte seiner Fläche landwirtschaftlich genutzt. Im historischen Kern bestimmen alte Höfe das Ortsbild. Um diesen Kern herum sind größere Siedlungen entstanden: Am Feldmochinger Anger, in der Lerchenau oder am Harthof. Feldmoching hat sich den dörflichen Charakter erhalten, der sich in einem traditionell geprägten Vereinsleben spiegelt. Betätigen Sie sich in Sportvereinen oder engagieren Sie sich im kulturhistorischen Verein.

Der Stadtteil Hasenbergl war lange Zeit ein Stiefkind der Landeshauptstadt. Bis in die 1970er-Jahre mangelte es an wichtigen Infrastruktureinrichtungen. Hasenbergl galt als sozialer Brennpunkt. Durch gezielte Infrastrukturmaßnahmen und die Gründung von Sozialeinrichtungen konnte dieser Trend gestoppt werden. Auf der 1994 von der Bundeswehr aufgegebenen Panzerwiese entstand mit Nordhaide ein modernes neues Wohnviertel. Dessen nicht bebauter Teil ist sogar Naturschutzgebiet.

Besonders spannend ist die Entwicklung des Bezirksteils Ludwigsfeld. Hier befanden sich während des Nationalsozialismus Zwangsarbeiter-Baracken, die nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissen und durch Wohnanlagen ersetzt wurden. Sie entwickelten sich zum Ziel entwurzelter Menschen der Nachkriegszeit und so trafen hier mehr als 30 Nationen aufeinander. Sie und ihre Nachfahren wurden in Ludwigsfeld heimisch. Ihr friedliches Miteinander hat sich zu Multi-Kulti-Leben im besten Sinne entwickelt und gilt als lebendiges Beispiel gelungener Integration.

Egal wo in Feldmoching-Hasenbergl Sie leben – freuen Sie sich über viel Grün in ihrem Stadtteil. Grünflächen und Parks finden sich beispielsweise am Dülferanger, Feldmochinger Anger, Goldschmiedplatz oder Hartelholz. Im Norden befindet sich das Naturschutzgebiet Schwarzhölzl mit der Regattastrecke Oberschleißheim. Sie wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1972 erbaut. Hier lädt der Regattasee zu einem kühlenden Bad ein.

Überhaupt prägt Wasser in Form von Bächen und Seen das Landschaftsbild des Bezirks. Der Feldmochinger See, der Fasaneriesee und der Lerchenauer See bilden die Dreiseenplatte. Alle drei sind äußerst beliebt bei Badegästen. Sie zeichnen sich durch eine hervorragende Wasserqualität aus und sind ideal für Familien. Groß und Klein planschen wunderbar im Wasser, es gibt Spiel- und Grillplätze, Beachvolleyballfelder und Tischtennisplatten.

Besonders beliebt ist der Fasaneriesee. Nicht nur als Ausflugsziel, sondern auch als Wohngegend. Die Siedlung Fasanerie wird dank ihrer schönen Villen als „das heimliche Grünwald“ bezeichnet. Modellcharakter hat die Siedlung am Schnepfenweg, die beinahe komplett aus ökologischem Material errichtet wurde.

Neben Freizeit und Sport bietet Feldmoching-Hasenbergl Ihren Kindern umfassende Bildungsmöglichkeiten mit Kindertagesstätten, Grund- und weiterführenden Schulen. Zum Feiern und Genießen laden vielfältige Gastronomiebetriebe sowie verschiedene traditionelle bis moderne Feste in den einzelnen Stadtteilen.

Sehenswertes

Wie erwähnt waren in Ludwigsfeld Zwangsarbeiter untergebracht. Das Gebiet war ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Ein beklemmendes Mahnmal an diese Zeit finden Sie in der Granatstraße 1. Es ist eine originale Baracke aus der düsteren Epoche, als sich in Dachau ein KZ befand. Eine dort angebrachte Gedenktafel erinnert an das Schicksal der Zwangsarbeiter, die in den Baracken eingepfercht waren.

Doch auch hoffnungsfrohe Sehenswürdigkeiten sind in dem Bezirk zu besichtigen. Beeindruckend ist die katholische Kirche St. Peter und Paul mit ihrem mittelalterlichen Kern. Sehr schön ist die katholische Kuratiekirche St. Christoph mit ihrem neubarocken Chorbau. Ein weiteres sehenswertes Gotteshaus ist die russisch-orthodoxe Kirche St. Michael, die unter Denkmalschutz steht.

In Feldmoching leben Sie zwar ein Stück vom Münchner Stadtzentrum entfernt, doch Sie müssen hier nicht auf eine eigene Mariensäule verzichten. Sie befindet sich im Ortskern, ist kleiner als ihre große Schwester im Stadtzentrum, lohnt sich dennoch für eine Besichtigung. Zumal sich davor ein zauberhafter runder Bassinbrunnen mit Zwergenfigur aus dem Jahr 1924 befindet.

Ein bemerkenswertes bauliches Ensemble gibt es in der Feldmochinger Straße zu sehen. Es sind Häuser mit auffällig regelmäßigen Hofreihen, die das Bild prägen und als architektonisches Denkmal gelten.

Zuletzt empfiehlt sich ein Blick über den Tellerrand des Stadtbezirks Feldmoching-Hasenbergl. Verlassen Sie das Stadtgebiet und machen Sie einen Ausflug ins nahe Oberschleißheim. Hier erwartet Sie das Schloss Schleißheim, eines der schönsten Schlösser Bayerns. Kurfürst Max Emanuel hat es nach dem Vorbild von Versailles erbauen lassen. Es fiel zwar kleiner aus, ist dennoch voller Pracht. Im Hofgarten lässt sich auf Adelsspuren lustwandeln und innen barocker Prunk bewundern.

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Beate Baumann

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