Kirche Moosach

Moosach
Familiär und bodenständig

Moosach, der zehnte Stadtbezirk der bayerischen Landeshauptstadt München, wurde nach dem Fluss Moosach benannt. Einstmals war das Dorf Moosach eigenständig. Die Eingemeindung nach München erfolgte 1913. Inzwischen gehören auch die Ortsteile Hartmannshofen, Nederling, Borstei und Olympia-Pressestadt zum Münchner Stadtbezirk 10. Der Stadtteil ist vor allem bei Familien sehr beliebt. Kein Wunder, denn gerade ihnen bietet er eine Menge Vorteile und Annehmlichkeiten.

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Daten & Fakten

Fläche: 11,09 km²
Einwohner:innen: 55.000
Zentrumsnahe Lage
Charakter einer Gartenstadt
Uptown München als höchstes Gebäude der Stadt
Straßenkreuzung Moosach
Borstei Moosach
Feinkost Moosach
Laden Einkaufen Moosach
Charakteristik

Moosach liegt im Nordwesten der bayerischen Landeshauptstadt und dabei unglaublich verkehrsgünstig. Über den Mittleren und Äußeren Verkehrsring an der Landshuter Allee und der Dachauer Straße, gelangen Sie mit dem Auto von Moosach aus schnell in alle Richtungen. Direkt an den Zubringerstraßen kann es aufgrund des Durchgangsverkehrs ein wenig laut werden.

Im Stadtbezirk selbst gibt es jedoch eine Menge grüner Ausgleichsflächen, wie die Landschaftsschutzgebiete Kapuzinerhölzl und Hartmannshofer Wald. Auch Kleingartenanlagen und grüne Freiflächen, auf denen Kinder spielen, sind weit verbreitet. Zudem gibt es mehrere Kinder- und Jugendtreffs, in denen Kinder und Teenager Gleichaltrige treffen. Jugendarbeit wird hier großgeschrieben. Ergänzt wird das Angebot von zehn Schulen, unter denen alle Schulformen vertreten sind.

Kindergärten finden Sie nicht weniger als 19. Rund 2.000 der knapp 55.000 Einwohner*innen leben in der 1929 gebauten Wohnsiedlung Die Borstei, die nach ihrem Architekten Bernhard Borst benannt wurde. 77 grün angemalte Reihenhäuser, in denen sich 770 Wohnungen versammeln, bilden eine Art Dorf im Stadtbezirk. Die miteinander verknüpften Grünanlagen und Innenhöfe der Borstei bilden ein wahres Kleinod an Ruhe und Beschaulichkeit.

Wer möchte, kann hier im Café der Borstei entspannen. Außerdem haben sich hier einige Künstler*innen mit ihren Ateliers niedergelassen: in den Höfen der Borstei flanieren Sie an kunstvoll gestalteten Brunnen, Fresken und Skulpturen vorbei.

Im Botanikum der Wohnanalage wachsen Olivenbäume und Palmen. An die Nahversorgung wurde auch gedacht. Eine eigene Ladenstraße sorgt dafür, dass sich auch ältere Bewohner:innen hier wohl fühlen. Auf kurzem Wege finden sie alles, was sie zum Leben brauchen. Rund um das Jahr gibt es immer wieder Feste und Veranstaltungen für Erwachsene, Kinder, oder alle zusammen, in der Borstei. Die Teilnahme ist natürlich kein Muss, doch wer möchte, findet hier schnell Anschluss.

Und: die Borstei hat sogar ein eigenes Museum, das die Geschichte der Wohnsiedlung dokumentiert. Daneben finden sich in Moosach in erster Linie Einfamilien- und Mehrparteienhäuser, in denen Paare und Familien einer mittleren Einkommensschicht leben. Single-Haushalte sind hier selten.

Am Georg-Brauchle-Ring baut die Stadt München derzeit den neuen Busbetriebshof der Verkehrsbetriebe: inklusive 600 neuer Wohnungen, einer Grundschule und Geschäften aller Art. Wenn Sie hier jetzt schon größere Einkäufe planen, finden Sie in Moosach das Olympia-Einkaufszentrum und den Moosacher Stachus. Beide Flächen bieten Fachgeschäfte aller Art. In die Innenstadt fahren Sie mit der U1 oder der U3. Über die S1 ist der Flughafen direkt mit Moosach verbunden.

Wissenswertes

Geschichtliches

Das Dorf Moosach wurde 807 zum ersten Mal urkundlich erwähnt, und zählt damit zu den ältesten Siedlungen des heutigen Münchner Stadtgebietes. 1315 wurde dann die Sankt-Martins-Kirche erbaut.

Im Hartmannshofer Park züchtete Kurfürst Max Emanuel um 1717 Fasane. Heute können Sie dort im ausladenden Biergarten entspannen. Der Bau des Gaswerks Moosach im Jahre 1906 brachte Arbeitsplätze. Zwischen 1942 und 1945 spielte sich das wohl unrühmlichste Kapitel der Stadtteilgeschichte in Moosach ab.

Die Nationalsozialisten hielten im Arbeitserziehungslager München-Moosach ein Straflager, in dem Andersdenkende eine nationalsozialistische Gesinnung annehmen sollten. In vier Baracken lebten rund 500 Inhaftierte. Ab 1951 kam es in Moosach zu einem Kuriosum. Ohne Baugenehmigung wurde die Trinkl-Siedlung errichtet. In den Einfamilienhäusern, die als Schwarzbauten errichtet worden waren, lebten primär Heimatvertrieben aus Jugoslawien und Kriegsflüchtlinge.

Erst 1973 wurde die Siedlung an die Trinkwasserversorgung angeschlossen, 2002 dann nachträglich durch die Stadt München legalisiert. Zu den Olympischen Spielen 1972 entstanden mehrere markante Gebäude wie das Hochhaus Riesstraße 82, das Sitz der Olympia-Pressestadt war. Heute wird hier gewohnt.

Sehenswertes

Beide sind hoch, aber nur eine der am treffendsten ins Auge fallenden Sehenswürdigkeiten Moosachs ist auch alt: die Röth-Linde in der Nederlinger Straße zählt etwa 350 Jahre. Ihr Stamm hat einen Umfang von 6,30 Meter und da sie so alt ist, hat sie vor einigen Jahren metallene Sicherungen bekommen, die ihre Krone stabilisieren.

Die Röth-Linde ist unbedingt einen Besuch wert, auch, wenn sie mit einer Höhe von 23 Metern nicht an das zweithöchste Gebäude der Stadt herankommt. Das ist das Bürohochhaus Uptown München. Das 2004 fertig gestellte Gebäude schießt 146 Meter in die Höhe – nur der Olympiaturm ist noch höher.

Zu einer der vielen dort stattfindenden Veranstaltungen, sollten Sie überdies das Pelkovenschlössl am Sankt-Martins-Platz, im einstigen Dorfkern Moosachs, besuchen. Das ehemalige Hofmarkschloss stammt aus dem 17. Jahrhundert und wird heute als Veranstaltungsort für Konzerte, Lesungen und Ausstellungen genutzt. Der Westfriedhof ist nicht nur ein schönes Spaziergangsareal, hier fanden viele Prominente, wie Kaiserin Soraya und Franz von Lenbach, ihre letzte Ruhestätte.

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