Schloss Blutenburg

Pasing-Obermenzing
Die Stadt in der Stadt

Früher eigenständig, wurden sowohl die Stadt Pasing als auch die Gemeinde Obermenzing 1938 nach München eingemeindet. Zwangsweise, sagen vor allem die Pasinger:innen, die noch heute viel Wert auf ihre Eigenständigkeit legen. Sie lassen sich eher als Pasinger:in denn als Münchner:in titulieren. Schon alleine deshalb, weil man in Pasing über seinen eigenen Marienplatz verfügt, was bei Tourist:innen für Verwirrung sorgen kann. Inzwischen ist Pasing-Obermenzing mit insgesamt rund 75.000 Einwohner:innen der Münchner Stadtbezirk 21. Pasing-Obermenzing liegt im Westen der bayerischen Landeshauptstadt und grenzt an den Schlosspark von Nymphenburg an.

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Daten & Fakten

Fläche: 16,5 km²
Einwohner:innen: 79.500
Bezirk mit besonders hoher Lebensqualität
Dörfliche Strukturen und Tradition
Pasinger Stadtpark und gotisches Wasserschloss Blutenburg
Schloss Blutenburg Innenhof
Haus Obermenzing
Schloss Blutenburg Innenhof
Schloss Blutenburg
Charakteristik

Der Stadtbezirk Pasing-Obermenzing befindet sich im Westen Münchens. Die Grenzen entsprechen im Wesentlichen noch der ehemaligen Stadtgrenze Pasings und der ehemaligen Gemeindegrenze Obermenzings, sodass die Form des Gebiets an einen Schmetterling erinnert. Zu den Bezirksteilen gehören Neupasing, Am Westbad, Pasing und Obermenzing.

Der Bezirk Pasing-Obermenzing weist eine sehr vielfältige Sozialstruktur auf. Die ehemals selbständigen Bezirksteile Pasing und Obermenzing haben weitestgehend ihre eigene Struktur behalten. Obermenzing ist eher durch die gehobene Mittelschicht geprägt. In Pasing dagegen ist die Sozialstruktur gut durchmischt.

Der Bezirk ist sehr gut angebunden. Seit 2006 wird Pasing-Obermenzing von einem neuen Teilstück des Autobahnrings München West A 99 umschlossen. Über dieses werden die Autobahnen A 8 München–Stuttgart–Karlsruhe und die A 96 München–Lindau miteinander verbunden. Mit dem Bahnhof München-Pasing ist der Stadtteil nicht nur an die S-Bahn-Stammstrecke angeschlossen, sondern besitzt auch einen eignen Fernbahnhof mit ICE-Systemhalt. Zudem verkehren mehrere Buslinien sowie die Tramlinie 19 mit wichtigen Ost-West-Verbindungen.

Pasing-Obermenzing zeichnet sich durch viele Grünflächen und Erholungsgebiete auf. Die romantische Würm, der Pasinger Stadtpark und der Park am Schloss Blutenburg laden zu ausgedehnten Spaziergängen ein und sind auch beliebte Joggingstrecken.

Wissenswertes

Geschichtliches

Die Wurzeln der Stadt Pasing liegen weit in der Vergangenheit. Bereits 763 wurde Pasing zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Schon zu Zeiten des Mittelalters wuchs der Ort beträchtlich an. Nach der Eröffnung der Eisenbahnlinie München–Augsburg im Jahre 1840, entwickelte sich die Gemeinde Pasing langsam zur Stadt. Sie lag verkehrsgünstig und profitierte vom Handel, der über die Eisenbahn abgewickelt wurde.

Ab 1905 durfte sich die Gemeinde Pasing ganz offiziell Stadt Pasing nennen. Bis zur Eingemeindung nach München hatte man es bis zur fünftgrößten Stadt in ganz Oberbayern gebracht. Wie jede Stadt wuchs auch Pasing konzentrisch, von innen nach außen. Das sieht man dem Stadtbezirk heute noch an.

Stark im Gegensatz dazu steht das sehr ländlich geprägte Obermenzing. Auf dem früheren Gemeindegebiet Obermenzing siedelten zunächst eher vereinzelt Jäger:innen, Fischer:innen und Landwirt:innen. Der hier zu findende Grund und Boden gehörte lange Zeit der Kirche Freising. Erst 1315 tauchte der Ortsname Obermenzing zum ersten Mal in einer Urkunde auf. Durch den Bau des Jagdschlosses Blutenburg im 15. Jahrhundert, siedelten sich langsam mehr Menschen in Obermenzing an.

Ab 1818 war Obermenzing eine eigenständige Gemeinde, die jedoch in Blutenburg und Pipping geteilt war. Die Region blieb immer sehr ländlich. Ab dem 19. Jahrhundert verlagerten verstärkt Angehörige des Münchner Bildungsbürgertums ihren Wohnsitz hierher. Gutverdienende Beamte und leitende Angestellte bauten sich Villen in der ruhigen und dörflichen Umgebung, und konnten ihre Arbeitsplätze in München von hier aus dennoch gut erreichen.

Sehenswertes

Nicht nur für Tourist:innen interessant ist das Schloss Blutenburg. Das spätgotische Wasserschloss liegt mitten an der Würm. Besucher:innen haben von hier aus einen astreinen Blick auf das östlich gelegene Schloss Nymphenburg. Von 1866 bis 1957 beherbergte das Schloss die Schule der Englischen Fräulein. Das Anwesen verfügt noch heute über eine sehr sehenswerte barock ausgestaltete Schlosskapelle, sowie einen Wachtturm. Im idyllischen Innenhof des Schlosses findet jedes Jahr im Mai das Weinfest der Südlichen Weinstraße statt, zu dem die Bevölkerung herzlich eingeladen ist. Die Innenräume des Schlosses erfreuen heute alle Freunde der Kinder- und Jugendliteratur.

Neben einem Michael Ende Museum ist hier auch die Erich Kästner Gesellschaft untergebracht. Rund um das Schloss Blutenburg gibt es zudem herrliche Spazierwege. Wer es ein wenig wilder und verwunschener mag sucht den 1929 angelegten Pasinger Stadtpark auf. Auf 20 Hektar Fläche erstreckt er sich entlang der Würm, von der katholischen Pfarrkirche Mariä Geburt bis hin zum Klostergarten.

Der Stadtpark Pasing ist ein Landschaftsgarten und ähnelt in seiner Erscheinungsform dem Englischen Garten von München. Besuchen sollte man auch das, zwischen Pasinger Stadtpark und dem Pasinger Ortskern gelegene, Schloss Gatterburg. Die spätklassizistische Anlage diente früher dem bayerischen Königsgeschlecht als Landsitz.

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