Allianz Arena München

Schwabing-Freimann
Vom Siegestor bis zur Allianz Arena

Der Münchner Stadtbezirk Schwabing-Freimann ist eine ganz besondere Mischung. Steht Schwabing in dem Ruf das Bohème-Viertel Münchens zu sein, schafft Freimann, mit seinem nahezu ländlichen Charakter, einen interessanten Gegensatz dazu. Wer sich München von Norden her nähert, kommt unweigerlich am bekanntesten Bauwerk Freimanns vorbei. Hier hat der Fußballclub FC Bayern München sein Stadion, die Allianz Arena, gebaut. Gemeinsam bilden die ehemalige Stadt Schwabing und das flächige Freimann seit 1992 den Stadtbezirk 12 der bayerischen Landeshauptstadt. Der Stadtbezirk Schwabing-Freimann ist der drittgrößte Bezirk Münchens.

Sendling Untergiesing – Harlaching Milbertshofen-Am Hart Allach – Untermenzing Feldmoching – Hasenbergl Bogenhausen Schwabing – Freimann Ramersdorf – Perlach Aubing – Lochhausen – Langwied Sendling – Westpark Pasing – Obermenzing Thalkirchen – Obersendling – Forstenried Trudering-Riem Au – Haidhausen Berg am Laim Schwanthalerhöhe Ludwigvorstadt – Isarvorstadt Hadern Obergiesing – Fasangarten Neuhausen – Nymphenburg Moosach Laim Schwabing – West Maxvorstadt Lehel

Daten & Fakten

Fläche: 25,67 km²
Einwohner:innen: 79.000
Standort der Allianz Arena
Verkehrsnetz perfekt ausgebaut
Größte Studentenstadt Deutschlands
U-Bahn-Station Schwabing-Freimann
Englischer Garten Schwabing
Nacht Skyline Schwabing-Freimann
Charakteristik

Schwabing-Freimann ist ein, trotz seiner Randlage im Münchner Norden links der Isar beheimateter, sehr verkehrsgünstig gelegener Stadtteil. Der südlichste Punkt Schwabings liegt bereits innerstädtisch, direkt am Siegestor. Hier sind Sie mitten im Leben. Je weiter nördlich Sie kommen, desto ländlicher wird die Umgebung. Wer also die Vorzüge einer eher dörflich strukturierten Wohnlage liebt, ist in Freimann richtig. Hier gibt es viel Platz, Ruhe und die Möglichkeit lange Spaziergänge in der Natur zu unternehmen. Auch treffen Sie hier noch ihre/n Nachbar:innen zum Schwatz über den Gartenzaun. Trotzdem kann die Innenstadt Münchens mit ihrem breiten kulturellen und gastronomischen Angebot leicht über die U-Bahn Linie 6 ohne Umsteigen erreicht werden.

In Freimann fühlen sich vor allem Familien mit Kindern, aber auch ältere Menschen wohl, die der täglichen Hektik der Großstadt entfliehen. Charakteristisch für den nördlichen Stadtteil ist eine ausgedehnte Einfamilienhaus-Siedlung, die sich um den alten Dorfkern von Freimann gruppiert. Schwabing liegt südlich von Freimann und damit näher am Stadtkern. Gründerzeitliche Bürgerhäuser und Stadtvillen prägen hier in weiten Teilen das Straßenbild. Im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Schwabing als Künstlerviertel von München bekannt. Hier lebten Maler:innen, Grafiker:innen und Schriftsteller:innen Tür an Tür. Daneben entstanden zu dieser Zeit in Schwabing auch eine Menge Arbeiterhäuser, die eine günstige Wohnmöglichkeit für einfach Leute boten.

Auch heute noch ist Schwabing sehr belebt, denn mit 100.000 Einwohnern ist dies der bevölkerungsreichste Stadtteil von ganz München. Heute wohnen viele Singles in Schwabing: über die Hälfte aller Haushalte sind Ein-Personen-Haushalte. Dazu kommen 30 Prozent Zwei-Personen-Haushalte. Der Anteil an Akademiker*innen ist sehr hoch, die Arbeitslosenquote sehr niedrig. Die Mietpreise in Schwabing sind alles andere als günstig. Es handelt sich um eine Wohnlage für Besserverdiener:innen, die gerne mitten im Geschehen leben. Geschäfte, Lokale, hübsche Architektur und herrliche Grünflächen, wie den Englischen Garten, sind direkt vor der Haustür.

Wissenswertes

Geschichtliches

Freimann kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits im Jahre 948 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt, spätestens 1039 muss es die erste Dorfkirche in Freimann gegeben haben. Danach entwickelte sich das Dorf langsam mit einer Mischung aus Bauernhöfen und Handwerksbetrieben. München wuchs immer weiter und schneller und erreichte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Dorfgrenze. 1931 wurde Freimann eingemeindet. Zu dieser Zeit hatten sich bereits einige Industriebetriebe in und um Freimann angesiedelt. Zum Beispiel ein Ausbesserungswerk der Reichs- und später Bundesbahn, das bis 1995 bestand. Ab 1961 entstand auf den weiten Flächen der Münchner Vorstadt die Studentenstadt Freimann. Heute ist sie die größte Studentensiedlung in ganz Deutschland. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges stieg die Anzahl der Student*innen in München immer weiter an, es wurde günstiger Wohnraum benötigt. Heute logieren die jungen Leute hier in einer Hochhaussiedlung mit bester Infrastruktur. Die Gebäude sind bis zu 21 Etagen hoch.

Auch Schwabing war zunächst ein eigenständiges Dorf. Bereits 782 wurde es urkundlich erwähnt. Es lag direkt vor den Toren der Stadt München, und fungierte als ländlich geprägter Ausflugsort für die reiche Stadtbevölkerung. Als 1885 die Bayerische Kunstakademie in Schwabing gegründet wurde, entwickelte sich der Ort zur Künstlergemeinde. Maler*innen und Literat:innen arbeiteten und lernten hier nicht nur, sie wohnten auch in Schwabing. Natürlich wollte man standesgemäß leben und so legten die Künstler:innen Wert auf hübsch ausgestalteten Wohnraum. Dies ist der Grund weshalb es in Schwabing noch heute von Jugendstilbauten nur so wimmelt. Außerdem war Schwabing als Hort der Freigeister bekannt. Hier wohnten auch viele Revolutionäre der Bayerischen Räterepublik. Dieser Geist blieb dem Stadtbezirk erhalten. Nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte sich hier mit der Münchner Lach- und Schießgesellschaft das bekannteste Kabarett Deutschlands. 1975 eröffnete in der Arcisstraße der erste Frauenbuchladen Westdeutschlands.

Sehenswertes

Der Münchner Stadtbezirk Schwabing-Freimann ist einer der beliebtesten bei Tourist:innen. Als Einheimische/r können Sie es hier aber auch sehr gut aushalten, denn die Freizeitmöglichkeiten sind schier unendlich. Dazu bietet Schwabing-Freimann tatsächlich für jeden das richtige Angebot. Wenn Sie gerne an der frischen Luft sind, haben Sie hier alle Möglichkeiten. Der Englische Garten lädt zu ausgedehnten Spaziergängen und Radtouren ein. Natürlich mit einem Zwischenstopp am Chinesischen Turm, um eine bayerische Brotzeit und eine Maß Bier zu genießen. Ein wenig kleiner, aber nicht weniger schön und entspannend, sind der Leopold- und der Luitpoldpark. Die Südliche Fröttmaninger Heide wurde früher vom Militär genutzt. Inzwischen ist sie ein Schutzgebiet, das vor allem Pilzfreunde anzieht. Hier finden Sie im Herbst wunderbare Schwammerl.


Sportfans steuern die Allianz Arena an. Kulturelles gibt es in den unterschiedlichsten Theatern von Schwabing-Freimann: hier reiht sich eine Off-Bühne an die nächste. Die Lach- und Schießgesellschaft existiert noch immer, daneben finden sich das Galli- und das Rationaltheater und die SchauBurg, eines der besten Kindertheater in Deutschland. Im Zenith und im Showpalast München finden Konzerte und international besetzt Events aller Art statt.


Einen Besuch wert sind außerdem die Sankt Nikolaus Kirche in Freimann, sowie die Erlöserkirche und die Stadtpfarrkirche Sankt Ursula in Schwabing.

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