Vogelperspektive Schwabing-West

Schwabing-West
Zwischen Parks und königlichen Plätzen

Umgeben von einer architektonisch reizvollen Sattheit, ließ es sich im vierten Münchner Stadtbezirk Schwabing-West von jeher gut leben. Wenn Sie hier, nördlich des Stadtkerns, durch die Straßen flanieren, begegnen Ihnen eine Menge schön sanierter Jugendstilbauten. In den Geschäften auf der Hohenzollernstraße finden die West-Schwabinger:innen alles, was das Herz begehrt: von Bio-Lebensmitteln, über angesagte Mode-Labels, bis hin zu Antiquitäten. Dabei hat sich das Viertel über die Jahre hinweg nur wenig verändert. Früher wie heute war hier, im Westteil der ehemals eigenständigen Stadt Schwabing, die Mittelschicht zu Hause.

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Fläche: 4,363 km²
Einwohner:innen: 68.600
Stadtteil der vielen schönen Plätze
Stadtbild durch hohen Altbau-Bestand geprägt
Beliebtes Münchner Wohnviertel
Häuser Schwabing
Eisbachwelle Englischer Garten
Büro Gebäude Schwabing
Schwabing-West 2
Charakteristik

Die Namen Infanterie- und Schwere-Reiterstraße zeugen von einem militärischen Erbe in Schwabing-West. Ab 1909 entstand hier die Militärwohnanlage Barbarastraße, die auch unter der Bezeichnung Barbarasiedlung bekannt ist. Die 36 kleinen Fachwerkhäuser mit Garten, in denen jeweils eine bis vier Familien Platz finden, wurden für die Angestellten des militärischen Bekleidungsamtes errichtet. Heute steht die Wohnanlage, deren Eigentümer der Freistaat Bayern ist, unter Ensembleschutz.

Ansonsten wohnt man in Schwabing-West vorwiegend in Altbauten, die um 1900 als hochmodernes Neubaugebiet ausgelobt wurden. Hier entstanden Jugendstilbauten mit Mansardendächern, die als Mehrparteienhäuser konzipiert waren.

Zur Auflockerung integrierten die Stadtplaner, gemäß gründerzeitlicher Baumode, zahlreiche Plätze, jeweils mit kleiner Grünanlage, Geschäften und Cafés, wo sich die Bevölkerung versorgen, entspannen und mit anderen Menschen treffen kann. Diese Plätze tragen Namen wie Hohenzollernplatz, Elisabethplatz – nach der österreichischen Kaiserin Sissi – oder Kürfürstenplatz.

Rund um diese städtischen Plätze ist noch heute immer viel los – oftmals fungieren sie auch als Verkehrsknotenpunkte, da hier Trambahn- oder Bushaltestellen sowie U-Bahn-Stationen angesiedelt sind. Nicht zuletzt verleihen sie Schwabing-West ein angenehm grünes Antlitz, das durch den ausladenden Luitpoldpark im Norden des Stadtbezirks noch unterstrichen wird. Rund um die Ackermannstraße, hin zur Ecke Schwere-Reiter-Straße, befindet sich das Neubaugebiet Am Ackermannbogen.

Neben Reihenhäusern und Mehrparteienhäusern, die etwa 2.250 Wohnungen bieten, gibt es hier auch Büro- und Geschäftsräume in denen jetzt schon rund 600 Menschen arbeiten: Tendenz steigend. Supermärkte, Arztpraxen, zwei große Grünflächen mit Spielplätzen, Kindergärten und sogar eine Grundschule, machen das Wohnen hier besonders für junge Familien attraktiv. Das in die Anlage integrierte Studentenwohnheim sorgt zusätzlich für einen niedrigen Altersdurchschnitt unter den Anwohnern.

Außerhalb des Ackermannbogens dominieren die Single-Haushalte. Mit einem Anteil von 63 Prozent, sind Ein-Personen-Haushalte unter den fast 70.000 Bewohnern von Schwabing-West überrepräsentiert. Die Mietpreise entsprechen dem Einkommen der Mittelschicht. Akademiker:innen und leitende Angestellte finden sich häufig unter den Bewohner:innen des Stadtteils.

Eine hervorragende Gesundheitsversorgung direkt vor Ort sichert das Klinikum Schwabing. Grundsätzlich müsste man den Bezirk nicht zwingend verlassen, um mit allem, was zum Leben notwendig ist, versorgt zu werden. Neben Schulen sämtlicher Schulformen und Fachgeschäften aller Richtungen, gibt es außerdem eine Menge Freizeitangebote. Allen voran das Nordbad und das Bad Georgenschwaige, in denen Sie sowohl kraftvoll Bahnen ziehen können – Indoor wie Outdoor – als auch Saunen und Dampfbäder vorfinden.

Über die U2 und die U3 sowie mit verschiedenen Bussen und Trambahnlinien gelangen Sie innerhalb weniger Minuten ins Zentrum. Nördlich grenzt Schwabing-West an den Münchner Ring, über den Sie Autobahnen in alle Himmelsrichtungen erreichen.

Wissenswertes

Geschichtliches

Schwabing wurde um 782 gegründet und hatte bis ins 18. Jahrhundert einen sehr dörflichen Charakter. Die Bauern bewirtschafteten ihre Höfe in Schwabing bevorzugt mit Milchvieh. Daneben siedelten Fischer in Schwabing.

1886 erhielt Schwabing das Stadtrecht und wurde bereits vier Jahre später nach München eingemeindet. Fortan begann eine rege Bautätigkeit im neuen Münchner Stadtteil. 1909 trennte sich Schwabing-West vom restlichen Stadtgebiet der ehemaligen Stadt Schwabing ab.

In der Folge kam es zu einem Zuzug der Münchner Mittelschicht nach Schwabing-West, die die Nähe zur Innenstadt genauso zu schätzen wusste, wie die herrschaftlichen, und damals nach modernsten Standards gebauten, Jugendstilhäuser sowie die Möglichkeit Natur im Luitpoldpark zu genießen.

Sehenswertes

In Schwabing-West wird jeder Stadtspaziergang schnell zu einem unvergesslichen Erlebnis: sofern Sie sich für schöne und prunkvolle Architektur begeistern können. Vor allem in der Ainmillerstraße, Agnesstraße und Apianstraße flanieren Sie an herrlichen Jugendstilfassaden vorbei. Sehenswert ist auch das Gisela-Gymnasium in der Arcisstraße, das eine auffällige Reiterfigur auf dem Schuldach trägt.

Das 1909 eröffnete Klinikum Schwabing am Kölner Platz war seinerzeit nicht nur das modernste, sondern auch das schönste Krankenhaus Münchens. Nahezu alle Krankenzimmer sind nach Süden hin ausgerichtet, was sicherlich manch einem Patienten zumindest ein wenig Erleichterung im Krankenhausalltag verschafft. Die Klinik wurde nach typischer Pavillonbauweise errichtet. Charakteristisch dafür ist, dass die Klinikgebäude stets in eine parkähnliche Umgebung integriert sind. Der Blick ins Grüne und die Möglichkeit Genesungsspaziergänge in angenehmer Umgebung zwischen Vogelzwitschern unternehmen zu können, soll sich förderlich auf den Heilungsprozess auswirken.

Der sogenannte Dom von Schwabing heißt offiziell Sankt-Ursula-Kirche. Die Kirche am Kaiserplatz wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut und folgt dem Stil der Florentiner Renaissance. Die im freistehenden Glockenturm untergebrachte Ursulaglocke aus dem Jahre 1948 ist vollständig aus Stahl gegossen und wiegt satte 2.500 Kilogramm. Wenn Sie im Luitpoldpark einen der vielen Rad- oder Spazierwege benutzen, sollten Sie unbedingt einmal das Bamberger Haus besuchen, das in etwa mittig in den Luitpoldpark integriert wurde.

Die Fassade des Bamberger Hauses ist im neobarocken Stil gehalten. Innen gibt es ein Restaurant, außen lockt bei schönem Wetter ein idyllischer Biergarten.

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