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Schwan­thaler­höhe
Zwischen Tradition und Wandel

Münchens achter Stadtbezirk Schwanthalerhöhe ist mit lediglich etwas mehr als zwei Quadratkilometern Größe, der flächenmäßig kleinste Bezirk der bayerischen Landeshauptstadt. Dafür ist er umso dichter besiedelt: über 30.000 Münchner:innen sind hier gemeldet. Der Stadtbezirk entstand zu Zeiten der Industrialisierung. Das Ziel war es günstigen Wohnraum für die vermehrt in die Stadt strömenden Arbeitskräfte, und deren Familien, zu schaffen. Noch heute ist die Schwanthalerhöhe, architektonisch und sozial, dadurch geprägt, wenngleich inzwischen ein gutes Maß an Gentrifizierung im Stadtbezirk stattgefunden hat.

Sendling Untergiesing – Harlaching Milbertshofen-Am Hart Allach – Untermenzing Feldmoching – Hasenbergl Bogenhausen Schwabing – Freimann Ramersdorf – Perlach Aubing – Lochhausen – Langwied Sendling – Westpark Pasing – Obermenzing Thalkirchen – Obersendling – Forstenried Trudering-Riem Au – Haidhausen Berg am Laim Schwanthalerhöhe Ludwigvorstadt – Isarvorstadt Hadern Obergiesing – Fasangarten Neuhausen – Nymphenburg Moosach Laim Schwabing – West Maxvorstadt Lehel

Daten & Fakten

Fläche: 2,07 km²
Einwohner:innen: 29.000
Auch bekannt als Westend
Einer der dicht besiedelten Stadtteile
Moderne Wohnquartiere, Geschäfte und Grünanlagen
Bavaria-Statue
Karussell Oktoberfest
Oktoberfest Zelt München
Charakteristik

Nördlich wird der achte Münchner Stadtbezirk durch die Bahnschienen begrenzt, und ist eingerahmt von Hacker- und Donnersberger Brücke. Südlich grenzt der Bezirk an den Stadtteil Sendling.

Das Areal, auf dem sich der Stadtteil befindet, bestand bis ins 19. Jahrhundert hinein nur aus Feldern und Wiesen. Bebaut wurde das Viertel erst nach 1840, und das im gründerzeitlichen Baustil. Bis zum frühen 20. Jahrhundert wurde die Bebauung durch Blockbauten immer weiter verdichtet, um möglichst vielen Menschen hier Wohnraum zu bieten.

Unter den Neubauten fanden sich auch zahlreiche Industriebetriebe wie die Gummifabrik Metzeler. Die Bausubstanz der Gebäude auf der Schwanthalerhöhe war ursprünglich nicht gerade hochwertig. Deshalb wurden die vor den 1920er Jahren entstandenen Häuser in den letzten Jahrzehnten saniert. In der Augustiner Brauerei, der ältesten Brauerei der Stadt, die hier nach wie vor ihren Firmensitz hat, fanden viele der hier lebenden Arbeiter eine Anstellung.

Auf dem Gebiet des Stadtbezirks befinden Sie noch heute zahlreiche Genossenschaftswohnungen, die aus der Zeit des frühen 20. Jahrhunderts stammen. In den letzten Jahrzehnten wurden diese durch einige modernere Wohnquartiere mit Grünanlagen ergänzt. Das Flair des Stadtteils mutet inzwischen sehr urban an: in den letzten Jahren es entstanden viele Restaurants und Cafés, die besonders bei jüngeren Münchner:innen sehr beliebt sind. 2019 eröffnete das Forum Schwanthalerhöhe, ein Einkaufszentrum, in dem Sie alles finden, was Sie zur Grundversorgung brauchen.

Bis 1998 war im Stadtbezirk 8 die Messe der Stadt München beheimatet. Als diese nach Riem verlegt wurde, entstanden 1.800 neue Wohnungen und mehrere Gewerbeflächen auf dem frei gewordenen Areal. Im Gewerbehof Westend logieren seit den 1980er Jahren mehr als 80 Handwerksbetriebe sowie das Münchner Technologiezentrum.

Die Einkommensstruktur der im Viertel lebenden Mieter:innen ist im Münchner Vergleich als niedrig zu bezeichnen. Der Anteil an Single-Haushalten ist mit 60 Prozent enorm. Die restlichen Wohnungen teilen sich in erster Linie Zwei-Personen-Haushalte. Familien mit Kindern gibt es nur wenige. Der Ausländeranteil des Bezirks ist der zweithöchste in München, was die Schwanthalerhöhe in ein lebendiges Multi-Kulti-Viertel verwandelt hat, in dem es recht südländisch anmutend zugehen kann.

Kulinarisch schlägt sich der Multi-Kulti-Gedanke hier außerdem durch exotische Imbisse und Restaurants nieder. Als Wohnviertel wird die Schwanthalerhöhe immer beliebter, was mit dem guten Schuss an Dolce Vita, der hier durch die Straßen weht, zusammenhängen mag. Da der Bezirk am Randbereich der Innenstadt liegt, dauert eine Fahrt mit der U4 oder U5 Richtung Zentrum nur wenige Minuten. Der Hauptbahnhof liegt ebenso nahe und über die Donnersberger Brücke erreichen Sie mit dem Auto zügig die A2.

Wissenswertes

Geschichtliches

Was die Bezeichnung des Stadtbezirks 8 anbetrifft, gibt es gelegentlich Verwirrungen, denn längst nicht jedem ist das Gebiet unter seiner offiziellen Bezeichnung Schwanthalerhöhe ein Begriff. Viele, vor allem ältere Münchner:innen, nennen den Stadtteil auch Westend. Gemeint ist immer das deckungsgleiche Gebiet des achten Münchner Stadtbezirks.

Den Namen Schwanthalerhöhe erhielt der Distrikt erst mit dem Bau der Bavaria in der östlich angrenzenden Isarvorstadt. Deren Schöpfer war der Bildhauer Ludwig von Schwanthaler. Der nach ihm benannte Stadtteil beginnt direkt hinter der Bavaria-Statue, mit dem Bavaria Park. Einige Münchner:innen halten sogar noch eine dritte Bezeichnung für die Schwanthalerhöhe bereit: Sendlinger Höhe. Denn so hieß der Bezirk, vor seiner Benennung nach dem bayerischen Bildhauer, offiziell.

Sehenswertes

Die Schwanthalerhöhe ist kein Stadtteil, in dem Sie einer Sehenswürdigkeit nach der anderen begegnen werden. Langweilig wird es trotzdem nicht. Der Bavaria Park ist die grüne Lunge des Bezirks. Zwischen den Bäumen und zahlreichen über den Park verteilten Skulpturen, finden Sie immer ein ruhiges Plätzchen, um sich zu entspannen. Außerdem lässt es sich hier herrlich spazieren: schon König Ludwig I. flanierte häufig durch den Bavaria Park.

Im Augustiner Bräu treffen Sie auf mehr als 670 Jahre Biertradition. Natürlich wird das Bier der Brauerei in ganz München ausgeschenkt. Am besten schmeckt es jedoch in den Augustiner Bräustuben, die direkt an das Firmengelände der Brauerei angrenzen. Sehenswert sind die drei denkmalgeschützten Jugendstilhallen, die früher zur alten Messe gehörten, auch von außen. Innen ist seit 2003 eine Außenstelle des nahe gelegenen Deutschen Museums untergebracht.

Besichtigen Sie hier Exponate aus den Bereichen Stadtverkehr, Technik und Reise. In der Alten Kongresshalle, die ebenso einstmals zum alten Messe-Zentrum gehörte, finden heute eine Menge kultureller Veranstaltungen, wie zum Beispiel Konzerte, Lesungen und Theateraufführungen statt.

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